Einladung zum 8. Literarischen Wandertag in Hilden am 5. August 2023

Das Motto dieses Wandertages lautet „Freiheit in der Zukunft“.

Freiheit – die gelebte Freiheit – ist doch nichts, wovor man sich fürchten müsste! Es wäre wünschenswert, wenn erkannt wird, dass Menschen in ihrem Leben durch die Einschränkungen von Freiheit, also den FREIHEITSRECHTEN, in ihrem ganzen Da-Sein gefährdet sind. Die Persönlichkeit eines jeden kann nur in einer möglichst weit gefassten individuellen Freiheit entwickelt werden.

Was steht uns in der Zukunft bezüglich Freiheit bevor? Darum soll es thematisch im Kern gehen. Da wir während dieser Wanderung der Freiheit durchaus huldigen wollen, wird jeder Autorin, jedem Autor selbstverständlich – wie immer auf unseren Veranstaltungen im Freien – absolut jede Gestaltungsfreiheit des eigenen Textbeitrags gelassen.

Dieses Mal werden wir durch den Hildener Stadtwald wandern. Jeder, der aus seinen Werken liest, hat auf der festgelegten Wanderroute seinen eigenen „Lesepunkt“.

Als besonderen Gast begrüße ich den vielseitigen Musiker Michael Völkel aus Herne! Gäste sind sehr willkommen!

Ich freue mich auf die AutorInnen – und viele Gäste! Es handelt sich um eine Veranstaltung des Freien Deutschen Autorenverbandes/NRW und der Solinger Autorenrunde und Freunde.

Wir treffen uns an der Bushaltestelle Waldschenke an der Elberfelder Straße am 5.8.23 um 15 Uhr! Die Haltestelle liegt direkt gegenüber der Straße, die zum „Waldbad“ führt. Dahinter beginnt der Stadtwald. Die Wanderung dauert ca. 90 Minuten.

Kay Ganahl, Organisator

Veranstaltungsreihe „Literatur im (Lese)Garten“

Termine:

Immer donnerstags von 19 – 20:30 h

13.07.                       Martina Hörle / Kay Ganahl               Literatur und Natur

Martina Hörle, Initiatorin der Solinger Autorenrunde, geboren 1959 in Solingen, arbeitet als freiberufliche Text- und Fotojournalistin. Sie schreibt hauptsächlich Kurzgeschichten, Märchen und lyrische Texte. Am liebsten ist sie dabei in mystischen Welten unterwegs. Die ausgebildete Märchenerzählerin liest im Wechsel mit anderen Mitgliedern der Autorenrunde im Juli und August alle 14 Tage donnerstags im Lesegarten der Stadtbibliothek Solingen.

Kay Ganahl, Gründungsmitglied der Solinger Autorenrunde, schreibt zeitkritische Lyrik und Kurzprosa, Kurzgeschichten, Erzählungen, Romane, Theaterstücke und Hörspiele. Der Diplom-Sozialwissenschaftler illustriert Bücher, gestaltet Cover und widmet sich mittlerweile auch der Produktion von literarischen Videos. Überaus beliebt sind die von ihm organisierten literarischen Wanderungen.

Die beiden Autoren befassen sich an diesem Abend mit der Literatur in, aber auch über die Natur.

27.07.                       Martina Hörle / Remy Matelot                       Mystik und Magie

Remy Matelot, mit bürgerlichem Namen Sarah Schmitz, schreibt seit vielen Jahren und ist freiberuflich obendrein als Comiczeichnerin tätig. 2014 entdeckte sie ihre Liebe zum Steampunk. Bei Events verzaubert sie im Steampunk-Outfit das Publikum mit surrealen Seifenblasen und entführt es in eine Welt aus schillernden Träumen.

Die beiden Autorinnen entführen ihr Publikum in eine geheimnisvolle Welt hinter der Realität, in der nichts so ist, wie es scheint.

10.08.                       Martina Hörle/ Armin Tofahrn                       Märchen mal anders

Armin Tofahrn, 1961 in Solingen geboren, bezeichnet sich gerne als „Vorstadtphilosoph“. Er lässt keine Themen aus, schaut hin und legt den Finger in die Wunden der Gesellschaft. Mit Harmonie, Poesie und Sarkasmus zeigt er gleichzeitig Visionen auf, die in etwas Neues führen.

An diesem Abend geht es mit den beiden Autoren in die Welt der etwas anderen Märchen.

„Es war einmal“ – war es wirklich?

24.08.                       Solinger Autorenrunde                                  Kaleidoskop

Der letzte Abend dieser Veranstaltungsreihe erzählt von der Vielschichtigkeit des menschlichen Lebens. Die vier Autoren Martina Hörle, Remy Matelot, Kay Ganahl und Armin Tofahrn widmen sich in ihren Geschichten, Gedichten und Sachtexten den kleinen und großen Absurditäten der Menschheit, die sich oft schillernd wie ein Kaleidoskop dars

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SOLINGER AUTORENRUNDE UND FREUNDE

Die Solinger Autorenrunde wurde in die SOLINGER AUTORENRUNDE UND FREUNDE transformiert.

Dies hat zur Folge, dass wir uns als Gruppe etwas anders zusammensetzen.

Wir freuen uns darauf, weiterhin in Solingen und auch in anderen Städten öffentliche literarische Lesungen gemeinsam durchzuführen!

Wer in der SOLINGER AUTORENRUNDE UND FREUNDE literarisch oder als Freund mitwirken möchte, kann sich bei uns per Mail melden. Wir kooperieren gern mit anderen literarischen Gruppen und Organisationen, sind offen für Konzepte und Ideen. Gäste sind willkommen. Es lebe die Literatur!

Es grüßen die Solinger AutorInnen:

Martina Hörle Remy Matelot Armin Tofahrn Kay Ganahl

Armin Tofahrns Liebe zum Menschen

von Kay Ganahl

Die Stimmung im Antoniushof … bei Alex in Düsseldorf-Oberbilk, dem neuen Vereinslokal des Freundeskreises Düsseldorfer Buch e. V., war ausgelassen. Nach und nach trudelten die Mitglieder ein. Die Vorfreude auf die literarische Lesung Armin Tofahrns, Mitglied der Solinger Autorenrunde, war groß. Häufig werden hier literarische Werke vorgelesen. Auch an diesem Abend wurde den Mitgliedern Schöpferkraft demonstriert und wurden literarische Inhalte vermittelt.

Dann kam der Beitrag Armin Tofahrns, eines „Beobachters des menschlichen Lebens“. Er sieht sich nach eigener Aussage als „Kreativwerk“, zumal als Botschafter von Inhalten. Für ihn ist die Liebe im Leben etwas Zentrales und ganz Wichtiges. Die Liebe sei göttlich. Armin vermittelt Inhalte, die ohne Zweifel viele unserer Zeitgenossen für zumindest lebensrelevant halten.

Wir kennen Armin, der auch Mitglied des Fr. Dt. Autorenverbandes ist, eben auch Mitglied des Freundeskreises, als einen durchaus scharfen Beobachter des menschlichen Verhaltens – also des in der Gesellschaft Alltäglichen und sicher auch allzu Gewöhnlichen. Das führt in seinem literarischen Werk offenbar dazu, dass er kritische, zudem humorvolle und geistreiche Texte schreibt, die er oft leidenschaftlich vorliest. Man merkt ihm an, dass er auch auf Erfahrungen als Pantomime und Theaterschauspieler zurückgreifen kann. Das Emotionale in seiner Art im Antoniushof zu lesen war an sich schon ein Ereignis … Der literarische Inhalt war es allerdings nicht minder.

Nun nenne ich beispielhaft:

Mit seinem an diesem Abend gelesenen „Balduin, der Kellner“ (aus: „Wunderbar gedacht und andere Katastrophen. 33 Kurzgeschichten), einer Kurzgeschichte aus dem Milieu der Münchener Schickeria, in welcher das aufmüpfig-unverschämte Verhalten des Kellners Balduin in Antwort auf die Arroganz der Gäste im Restaurant erzählt wird, stieß er bei der geneigten Zuhörerschaft des Abends auf große Zustimmung.

In „Alles was bleibt“ ging es wesentlich um den Protagonisten als Opfer seines beruflichen Umfeldes, – hier eines Angestellten in der freien Wirtschaft, dessen Psyche angesichts der bevorstehenden Kündigung gezeigt wurde. In der Kindergeschichte „Der kleine Lou hat nichts gewusst“ hat unser Schreiberfreund Armin Tofahrn über die Lust oder Unlust am Mehr von Wissen geschrieben.

Neben Armin Tofahrn las auch Karin Kreitmann vom Freundeskreis, die mit ihrem Beitrag genauso zu überzeugen wusste! Beide wurden zum Abschluss der Veranstaltung mit warmem Applaus bedacht.

Ankündigung

Die Solinger Autorenrunde liest „Nackenschläge“ in der Theaterlounge des Solinger Theater und Konzerthauses am 29.3.23, 19.30 Uhr.

Außerdem wird aus einem kurzen Theaterstück K. J. Butterfields gelesen!

Mit K. J. Butterfield, Kay Ganahl, Armin Tofahrn und Martina Hörle.

Wir freuen uns auf Euch!

AutorInnen in Essen!

… im Forum Kunst & Architektur in Essen

Text von Kay Ganahl

Letzten Samstag, am 28. Januar 2023 um 15 Uhr, fand im Forum Kunst & Architektur in der Essener City die literarische Leseveranstaltung #zeitenwende zur Kunstausstellung #zeitenwende statt.

Wir freuen uns darüber, dass wir dort vor einem aufmerksamen Publikum lesen durften, welches daran interessiert war, die gedankliche Tiefe der ganzen Problematik, welche in dem Begriff der Zeitenwende steckt, kritisch zu erfassen.

Gerade auch wegen des schrecklichen Ukraine-Krieges und dessen Folgen, die weite Teile der Welt betreffen, ist diese WENDE ein wesentlicher Bestandteil der Politik geworden. Vieles wird heute unter dem Gesichtspunkt der erforderlichen Veränderungen im Rahmen der Zeitenwende gesehen, zumal im Bereich der Landesverteidigung.

Das ist ein großes Thema für die Literatur! Auch die Solinger Autorenrunde und FDA NRW-AutorInnen Martina Hörle, Armin Tofahrn und Kay Ganahl griffen das Thema je auf ganz eigene Art auf. Kay Ganahl trug seinen Essay „Ära der Wehrhaftigkeit“ vor, Martina Hörle las aus ihrem Buch „Zeitgedanken“ und ganz am Schluss der öffentlichen Lesung las Kay Ganahl noch Armin Tofahrns höchst fantasievollen Texte dem geneigten Publikum vor, weil er leider nicht persönlich vor Ort anwesend sein konnte.

Wir bedanken uns bei der Leiterin des Forums und Kuratorin der Ausstellung #zeitenwende Frau Karin Christoph und bei der Organisatorin der Lesung Frau Helga Loddeke, die ebenfalls las, für die Einladung zur Mitwirkung!

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7. Literarischer Wandertag am 19.6.2022: NACHLESE

7. Literarischer Wandertag
Solingen – Wuppertal
Das Thema war „Zeiten und Brücken“.
Die Route verlief über Kohlfurther Brücke – Kaltenbacher Tal – Manuelskotten.

Die Veranstaltung

Am Nachmittag des 19. Juni 2022 gegen 15 Uhr trafen sich auf der Solinger Seite der Kohlfurther Brücke die AutorInnen, die auf dem 7. Literarischen Wandertag mitwanderten, nämlich Martina Hörle, Armin Tofahrn und Kay Ganahl aus Solingen, Annette Oppenlander aus Ahaus in Westfalen, Petra Lötschert aus Düsseldorf und Manfred Luckas aus Köln, zudem der Videofilmer Paulo Borutta aus Köln und der Solinger Liedermacher Robert Schreiber.

Reihenfolge und Örtlichkeiten des Auftretens:
Martina Hörle auf der Solinger Seite der Brücke
Armin Tofahrn mitten auf der Brücke
Kay Ganahl auf der Wuppertaler Seite („Brückenpark“)
Annette Oppenlander am Manuelskotten
Petra Lötschert am Manuelskotten
Manfred Luckas im Waldgebiet beim Kotten
Robert Schreiber sang auf der Brücke, hinter dem Tunnel auf dem Waldweg zum Kotten, vor dem „Hammer“ und beim alten stillgelegten Erzstollen.
Die Veranstaltung dauerte drei Stunden.

Es ging darum, die Tradition der Literarischen Wandertage des FDA NRW und der Solinger Autorenrunde zu pflegen – und natürlich ein wichtiges Thema kreativ in eigenen schriftstellerischen Werken zu bearbeiten und dem geneigten Publikum vorzutragen: ZEITEN UND BRÜCKEN.
Die Kohlfurther Brücke ist eine kleine Brücke, die Solingen und Wuppertal auf eine einmalige Art und Weise verbindet. Sie ist für den Autoverkehr gesperrt, nur Fußgänger und Radfahrer können über sie in die bergische Nachbarstadt gelangen. Daher ist sie durchaus als ein Symbol des Friedens und der Verbindung zwischen Menschen, Kulturen und Staaten zu sehen.
Der Freie Deutsche Autorenverband/Landesverband NRW und die Solinger Autorenrunde haben für diese Veranstaltung verantwortlich gezeichnet. Der Solinger Schriftsteller Kay Ganahl hat sie organisiert.

Zum Thema

Wir leben in schwierigen Zeiten, was sicher jedem bewusst ist.
Umso klarer dürfte die Herausforderung auch sein, die das normale Leben an jeden stellt: Tun, Handeln und Entscheiden, gleich was kommt. Es gilt, das Überleben aller möglichst gut zu gewährleisten, indem wirklich jedermann seinen mehr oder weniger großen Beitrag dazu leistet. Das kann die Arbeit in der Produktion sein, vieles andere mehr – zumal die kreative Tätigkeit, die das Problemlösen erleichtert und das Leben zu verschönern helfen kann. Kultur ist Leidenschaft, Interesse und Metier, die uns durchs Leben begleitet und es erfüllt!
Das literarische Schreiben ist eines der großen Gebiete der deutschen Kultur, in dem wir, die AutorInnen des Freien Dt. Autorenverbandes und der Solinger Autorenrunde, zuhause sind.
Der Bau von Brücken zwischen Staaten, Kulturen und zwischen Völkern, ja einzelnen Menschen ist das, worum es zu allen Zeiten, so auch in der unsrigen, immer wieder geht! Nicht jeder Konflikt ist vermeidbar, mancher kann übrigens auch von Nutzen sein. Aber was wir alle nicht wollen: Krieg!
Vor allem deshalb ist der Brückenbau, so häufig und vielfältig wie möglich vonnöten, um Schlimmes zu vermeiden und zu verhindern! Auf den verschiedensten Brücken kann man sich begegnen, auch wenn der eine anders denkt und handelt als derjenige, der ihm gegenübertritt – aus freien Stücken und guten Mutes. Menschen sollten niemals Gegner oder gar Feinde sein.
Der Bau von Brücken erweist sich daher als notwendig, um den Frieden zu erhalten. Der Friedenserhalt steht als das Wichtigste über allem anderen!

ZEITEN UND BRÜCKEN
war das Thema des 7. Literarischen Wandertages!
ZEITEN UND BRÜCKEN
ist die Verbindung von zwei wesentlichen Begriffen des Friedens, die eben mit Inhalt zu füllen sind.

Text: Kay Ganahl

Martina Hörles Projekt „Solingen – ganz nah“

Viele von uns Solinger AutorInnen haben das Projekt unserer Solinger Journalistin und Autorin Martina Hörle sehr begrüßt – deshalb auch an dem oben genannten Sammelband mitgewirkt.

In zahlreichen literarischen Beiträgen wird in dem Buch unsere Heimatstadt individuell, kreativ und subjektiv dargestellt, um nicht zu sagen dem Leser „ganz nah“ gebracht. So soll es sein. Solingen wird am ehesten durch seine Einwohner, die Bürger der Stadt, gesehen und verstanden.

Originell ist die Konzeption des Buches: Text und Bild sind dort versammelt, aber auch per QR-Code nach YouTube von jeder Autorin, jedem Autor ein Videoclip mit dem Text, der gelesen wird – an den Stätten, über und von denen erzählt und berichtet wird. Sehr gelungen!

LINK

solingen ganz nah hörle – YouTube